Sein Vortrag konzentrierte sich auf die autonome Ko-Evolution von Verkörperung und Intelligenz, wobei er das kollektive Lernen und die optimale verkörperte KI hervorhob. Auf der Grundlage seiner umfangreichen Forschungsarbeiten an der Schnittstelle von Robotik und künstlicher Intelligenz erforschte Haddadin innovative Ansätze für die Entwicklung autonomer Systeme, die wichtige Sektoren wie Fertigung, Gesundheitswesen, Mobilität, Umwelttechnologien und Weltraumforschung verändern können. Seine Arbeit zeigt das Potenzial intelligenter Robotersysteme zur Bewältigung komplexer Herausforderungen in verschiedenen Bereichen, von präzisen industriellen Anwendungen bis hin zu lebensrettenden medizinischen Eingriffen.
Der Plenarvortrag erregte in der internationalen Robotik-Gemeinschaft große Aufmerksamkeit und veranschaulichte die kritische Schnittmenge von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Robotersystemen. Haddadins Forschungsarbeit demonstrierte ausgefeilte Methoden zur Entwicklung adaptiver Robotertechnologien, die dynamisch mit ihrer Umgebung interagieren und von ihr lernen können, wodurch die Grenzen der derzeitigen Paradigmen für die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine erweitert werden.
Als erster Vertreter einer deutschen Universität seit über einem Jahrzehnt, der einen Plenarvortrag auf der ICRA hielt, unterstrich Prof. Haddadin die anhaltende Führungsrolle Deutschlands in der Robotikforschung und -innovation.