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Neues RSI-Paper in Nature über autonome COVID-19-Abstriche

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Forscher des Lehrstuhls für Robotik und Systemintelligenz an der Technischen Universität München (TUM) haben ein Paper in Nature veröffentlicht, in dem ein autonomer Roboter vorgestellt wird, der nasale und oropharyngeale Abstrichtests für COVID-19 durchführt.

Während der COVID-19-Pandemie war regelmäßiges Testen ein entscheidendes Mittel zur Eindämmung der Virusausbreitung. Traditionelle Testmethoden erfordern jedoch, dass Gesundheitspersonal engen Kontakt mit potenziell infizierten Personen hat, was deren Risiko einer Ansteckung erhöht. Das Swab-Robot-System für naso- und oropharyngeale Coronavirus-Screenings (SR-NOCS) zielt darauf ab, dieses Risiko zu minimieren, indem der Abstrichprozess automatisiert wird und Tests mit minimaler menschlicher Aufsicht durchgeführt werden können. Dies könnte das Gesundheitssystem in Zeiten hoher Nachfrage, wie etwa während Pandemien, entlasten und gleichzeitig das Infektionsrisiko für das medizinische Personal verringern.

Die Ergebnisse zeigten eine vollständige Übereinstimmung zwischen den vom Roboter und den manuell gesammelten Proben. Außerdem äußerten die Teilnehmer eine hohe Akzeptanz, und alle Probanden erklärten sich bereit, sich in Zukunft von dem autonomen System testen zu lassen. Das Paper hebt die Möglichkeit hervor, solche Systeme im Gesundheitswesen einzusetzen, um Massentestungen zu unterstützen, insbesondere in Umgebungen, in denen Sicherheit und Effizienz von entscheidender Bedeutung sind.

Für weitere Details ist das vollständige Paper in Nature verfügbar: Autonomous swab robot for naso- and oropharyngeal COVID-19 screening | Scientific Reports (nature.com)

Paper-Autoren: Simon Haddadin, Dirk Wilhelm, Daniel Wahrmann, Fabio Tenebruso, Hamid Sadeghian, Abdeldjallil Naceri & Sami Haddadin