EU-Projekt OpenTC
Zusammen mit anderen Partnern aus Industrie und Forschung nimmt der Lehrstuhl für Datenverarbeitung am Forschungsprojekt OpenTC teil. Im Projekt OpenTC sind 23 Partner aus ganz Europa beteiligt, unter anderem AMD, HP, IBM, Infineon und SUSE. Das auf drei Jahre angesetzte Projekt wird durch die EU als Teil des 6. Rahmenprogramms gefördert.
Ziel von OpenTC ist die Entwicklung und Implementierung von Software- und Hardware-Komponenten nach den Spezifikationen der Trusted Computing Group im Umfeld von Open Source Lösungen. Der Lehrstuhl für Datenverarbeitung der TU München ist im Gesamtprojekt verantwortlich für die Entwicklung von Konzepten für das digitale Rechtemanagement (DRM). Dabei sollen standardisierte MPEG-21 Komponenten eingesetzt werden und die Lösung auf einem TPM-Chip (Trusted Platform Module) basieren. Das resultierende DRM-System soll multimediale Inhalte so absichern, dass in einem Open Source Betriebssystemen wie Linux die Rechte und Interessen der Anbieter sowie der Benutzer gleichermaßen geschützt werden können. Außerdem soll das System Interoperabilität zu bereits existierenden DRM-Systemen bieten, so dass die Inhalte mit anderen DRM-Systemen ausgetauscht werden können.