Erdsprechgerät ESG
- Entwicklungsstand 1939
- Ursprünglicher Einsatzfall des ESG für Notverbindungen über zerstörte bzw. unterbrochene Kabelleitungen (ESG-La-Anschluss an die parallel zusammengeschalteten Adern des defekten Kabels, ESG-Lb/E-Anschluss an Erde), die Sprechverbindung verläuft dabei über den Erdübergangs-Widerstand an der Unterbrechungsstelle (Abhörmöglichkeit, längsspannungsempfindlich)
- Untergebracht in einem üblichen Feldfernsprecher-Gehäuse
- Wesentliche Bestandteile des Erdsprechgerätes
- Sprechgarnitur mit Starkstrommikrofon und Doppelkopfhörer mit hoher Empfindlichkeit (aus Vorführgründen und wegen den kurzen Leitungslängen werden hier die üblichen Fernsprech-Handapparate eingesetzt)
- Mikrophonstrom-Bereitstellung durch einen Gleichstrom-Generator (14 V=, 6 W) an Stelle von Batterien
- durch Drehschalter einstellbare Anpassung an den Erdübergangs-Widerstand (100, 1000, 10.000 Ohm)
- Anschlussschraubklemmen (La, Lb/E)
- keine Anruforgane vorhanden
- Anschluss an übliche, unverstärkte Zweidraht-Leitungen (Reichweite ca. 70 km) oder an einadrige Verbindungsleitungen und Erdanschluss (Abhörmöglichkeit, längsspannungsempfindlich)
- Größe eines ESG L x H x B ca. 0,28 x 0,21 x 0,10 m